28.03.2024

DZ BANK veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Dekarbonisierung: Ziele für mehr als die Hälfte des gruppenweiten Portfolios gesetzt

Die DZ BANK Gruppe berichtete heute im Rahmen des gruppenweiten Nachhaltigkeitsberichts über ihre Fortschritte bei der Erreichung ihrer ESG-Ziele im Geschäftsjahr 2023. Im Zuge dessen hat die genossenschaftliche Institutsgruppe auch weitere Ziele im Bereich Umwelt (E) veröffentlicht. Bereits im vergangenen Jahr hatte die DZ BANK AG konkrete Dekarbonisierungspfade für ihr Geschäftsportfolio in fünf CO2-intensiven Branchen festgelegt. Diese Klimaziele wurden nun auf den Konzern ausgeweitet, zu dem unter anderem auch Unternehmen wie die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die DZ HYP gehören. Neben den bereits bestehenden Dekarbonisierungspfaden für die Sektoren Energie, Automobil, Stahl, Zement und Luftfahrt setzt sich die DZ BANK Gruppe weitere Klimaziele in den Sektoren Schifffahrt und Immobilien. Die Ziele beziehen sich auf das Bankbuch der Gruppe inklusive der Eigenanlagen. Damit richtet sie ihr Portfolio am 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens aus und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen einer Netto-Null-Zukunft.

Über alle sieben Sektoren hinweg will die DZ BANK Gruppe die CO2-Intensität des Portfolios bis 2025 um insgesamt fünf Prozent und bis 2030 um 35 Prozent senken. Die betrachteten Sektoren stehen für aktuell 55 Prozent des Gesamtkreditvolumens der Allfinanzgruppe. Insbesondere im Energiesektor schneidet die DZ BANK sehr gut ab. Bereits über zwei Drittel des Kundengeschäfts bestehen aus direkten Finanzierungen von erneuerbaren Energien. Im Jahr 2023 hat sich die CO2-Intensität des Portfolios dank dem weiteren Ausbau der Finanzierungen zudem um 20 Prozent verbessert und liegt nun um 76 Prozent unter dem Referenzpfad der Internationalen Energieagentur.

Bei der DZ BANK AG erhöhte sich das absolute Kreditvolumen bei der Finanzierung erneuerbarer Energien zum 31. Dezember 2023 auf 7,4 Milliarden Euro (31.12.2022: 6,5 Milliarden Euro) und lag damit deutlich über dem für 2026 formulierten Zielwert von 7,1 Milliarden Euro. Die Union Investment hat ihre Zielgrößen weiterentwickelt und strebt nun für 2024 einen Anteil von 22 Prozent der nachhaltigen Anlagen gemäß selbst gesetzter ESG-Mindestanforderungen an den gesamten Assets under Management an (Vorjahr: 19,9 Prozent). Die nachhaltigen Vermögensanlagen beliefen sich zum 31.12.2023 auf 90,6 Milliarden Euro (31.12.2022: 81,2 Milliarden Euro).

Auch bei der Reduktion der betrieblichen CO2-Emissionen macht die DZ BANK Gruppe Fortschritte. Im Rahmen ihrer Klimastrategie hat sie sich gruppenweit zum Ziel gesetzt, die Emissionen bis 2030 gegenüber dem Vergleichsjahr 2009 um 65 Prozent zu reduzieren und spätestens 2045 klimaneutral zu sein.

Der Nachhaltigkeitsbericht mit einer ausführlichen Darstellung der Dekarbonisierungspfade sowie allen weiteren Zielen sind im Internet unter www.dzbank.de/berichte verfügbar.

Irina Gaisdörfer